Die Zahl der arbeitslosen Menschen mit Behinderung stagniert. Wie der jüngste Bericht des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) zeigt, ging die Zahl im März nur um 45 gegenüber dem Vormonat zurück. Insgesamt waren Ende März in Westfalen-Lippe 22.696 Menschen mit Schwerbehinderung ohne Arbeit (13.894 Männer und 8.802 Frauen). Das sind 367 mehr als im Vorjahr.
„Leider hat sich die stagnierende Tendenz auf dem Arbeitsmarkt für die schwerbehinderten Menschen mehr oder weniger fortgesetzt. Dabei gibt es genügend Förderprogramme für ihre Einstellung. Deshalb wird das LWL-Integrationsamt weiter am Ball bleiben“, hob LWL-Sozialdezernent Matthias Münning hervor. „Jede Vermittlung ist in diesem schwierigen Arbeitsmarktumfeld ein Erfolg. Daher ist es eine gute Nachricht, dass das LWL-Integrationsamt in letzter Zeit 130 zuvor arbeitslose ältere schwerbehinderte Menschen zusammen mit den Agenturen für Arbeit in Westfalen-Lippe durch Förderleistungen des Bundesprogramms ‚Initiative Inklusion‘ in Arbeit bringen konnte“, so Münning weiter.
Das LWL-Integrationsamt hat die Aufgabe, private und öffentliche Arbeitgeber im Sinne der Inklusion dabei zu unterstützen, Arbeitsplätze für schwerbehinderte Menschen zu schaffen und zu erhalten. Neben der technischen Ausstattung behinderungsgerechter Arbeitsplätze bilden die Beratung der betroffenen Menschen und der Arbeitgeber sowie der besondere Kündigungsschutz Schwerpunkte in der Arbeit der LWL-Abteilung.