In Gösting herrscht Aufholbedarf bei Inklusion

Durch die Augen von Menschen, die auf den Rollstuhl angewiesen sind, haben Andrea Hriberschek und Elena Kirchberger den Bezirk Gösting erkundet. Das Ergebnis zeigt eindeutigen Aufholbedarf.

Wie es in Gösting mit der Inklusion aussieht haben sich Andrea Hriberschek, Obfrau des Vereins „KindERleben“, und Elena Kirchberger, Workshopleiterin von „linguelena“ auf eigene Faust ausprobiert. Beide Vereine setzen sich für eine inklusive Gesellschaft ein und wollen Kinder und Jugendliche mit entsprechenden Workshops dahingehend sensibilisieren. Gemeinsam trafen sich die Damen nun um Gösting per Rollstuhl zu erkunden.

Nachholbedarf gegeben

Beide legten gemeinsam die Einkaufsstrecke von den barrierefreien Wohnungen am Römerweg bis zum Shopping Nord zurück. Das Ergebnis war ernüchtern und zeigte einen starken Nachholbedarf im Bezirk. So mussten Hriberschek und Kirchberger feststellen, dass eine Rollstuhlfahrerin oder ein Rollstuhlfahrer die abgefahrene Strecke kaum alleine zurücklegen kann. Auch an barrierefreien Kindergärten, Volksschulen und Spielplätzen mangelt es. Für die Zukunft hoffen sie, dass künftig Betroffene in die Stadtplanung mehr eingebunden werden.

 

• Alleine stoßen Rollstuhlfahrerinnen und -fahrer auf dem Weg zum Shopping Nord schnell an ihre Grenzen.

Foto: Hriberschek

 

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