In einer neuen Broschüre mit dem Titel „Die Symptomatische Therapie“ werden die häufigsten MS-Symptome beschrieben und ihre Therapiemöglichkeiten erläutert
Der Bundesverband der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft hat in Zusammenarbeit mit der AMSEL, Aktion Multiple Sklerose Erkrankter, Landesverband der DMSG in Baden-Württemberg, diesen neuen Ratgeber entwickelt. Ob Sehstörungen, eine Blasenschwäche, Schmerzen, eine abnorme Erschöpfbarkeit (Fatigue), versteifte Muskeln, Zittern oder Schlafstörungen, kognitive Einschränkungen, Depressionen – je nachdem an welchen Orten und in welchem Ausmaß das Zentrale Nervensystem im Gehirn und/oder im Rückenmark geschädigt ist, stellen sich diese unterschiedlichen Krankheitszeichen ein und können die Leistungsfähigkeit, die Mobilität, die Teilhabe am sozialen Leben oft empfindlich einschränken und den Alltag mehr oder weniger stark beeinträchtigen.
Die Symptomatische Therapie, die ein wichtiger Baustein eines umfassenden Behandlungskonzeptes der Multiplen Sklerose ist, hat insbesondere auch für die progredienten Verlaufsformen eine große Bedeutung. Ihr Ziel ist es „die funktionellen Fähigkeiten der Patienten, die durch einzelne oder eine Kombination von Symptomen eingeschränkt sind, wiederherzustellen, zu verbessern, eine Verschlechterung zu verlangsamen sowie mögliche Komplikationen dieser Symptome zu vermeiden. Insgesamt soll damit eine Steigerung der Lebensqualität der MS-Betroffenen erzielt werden“, heißt es in der aktuellen Leitlinie zur Diagnose und Therapie der MS der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN).
In der attraktiv gestalteten gleichnamigen DMSG-Broschüre finden sich, neben der ausführlichen Beschreibung der jeweiligen Symptome und ihrer Behandlungsmöglichkeiten, immer auch direkte Hinweise auf weiterführende DMSG-Informationen sowie eine knappe Zusammenfassung der wichtigsten Infos zum Symptom und der Therapieoption. Ein vierseitiger Exkurs beschäftigt sich mit den Möglichkeiten der Traditionellen Chinesischen Medizin im Hinblick auf MS bedingte Symptome. Darüber hinaus berichten fünf MS-Erkrankte wie sie mit „ihrem“ Symptom leben.
Dank gebührt Prof. Dr. med. Thomas Henze, Mitglied im Ärztlichen Beirat des DMSG-Bundesverbandes, und Dr. med. Ulrich März, die mit ihrer langjährigen Erfahrung „Die Symptomatische Therapie“ wissenschaftlich begleitet haben sowie dem Dachverband und dem Landesverband Nord-West der BKK für die Übernahme der Layout- und Druckkosten.
Die Broschüre kann sowohl im Online-Shop unter www.dmsg.de als auch in den Geschäftsstellen der DMSG-Landesverbände bestellt werden.