Wie schmerzhaft Krankheiten eine Mannschaft treffen können, erfuhren die Karlsruher Rebels beim großen Bernd-Best-Turnier in Köln. Thomas Pool, einer der vier Ballführer, konnte grippal gar nicht anreisen und Ballhändler Artur Bertram und Nacer Menezla spielten unter Antibiotikum. Für Rebelscoach Peter Schreiner blieben nur zwei echte Linien bei denen immer noch die kranken Spieler im Einsatz waren. Trotz ihrer Schwächung kämpften sich die tapferen Rebels mit fünf Spielen bis zum Ende durch.
Doch genau am Ende der Spiele fehlte die Kraft um enge Matches nach Hause zu bringen. The Rebels – Roosters (FIN) 45:46; The Rebels – Flemish Lions (B) 44:45. Mit dem letzten Aufgebot rissen sich die Karlsruher Rebellen noch einmal zusammen und gewannen ihr letztes Spiel um Platz sieben gegen Flying Dutchmen (NL) mit 44:39. Im Nachhinein war für die so erfolgsverwöhnten Rebels beim größten Rollstuhl-Rugby-Turnier der Welt nicht mehr zu erwarten. Der Blick nach vorne gilt jetzt dem Start der Champions League am 10. Mai in Polen, bei dem die Mannschaft hoffentlich wieder in alter Stärke auftreten kann.
Details unter www.rugby-rebels.de