Der Astrophysiker Stephen Hawking hat in San Francisco einen vernetzten Rollstuhl vorgestellt, der das Leben von Menschen mit Behinderung vereinfachen soll. Entwickelt wurde die Marktneuheit vom Chip-Hersteller Intel. Wie das Online-Portal golem.de mitteilt, half der bekannte Wissenschaftler den Entwicklern, den Rollstuhl zu konzipieren.
Die Elektronik im Rollstuhl misst Gesundheitsdaten des Nutzers und soll einschätzen können, wie barrierefrei ein Gebäude ist. Die Elektronik im Rollstuhl kann die Körpertemperatur, den Puls und den Blutdruck des Fahrers messen. Zudem erhält der Nutzer über einen Bildschirm Informationen, wie barrierefrei der Ort ist, den er besuchen möchte. Der Rollstuhl soll dafür permanent mit dem Internet verbunden sein und Daten senden und empfangen können.
„Das ist ein großartiges Beispiel dafür, dass Technik für Behinderte oft der Wegbereiter für Technologien der Zukunft ist“, erklärt Hawking im Video. Die Technik lasse sich auch nachträglich in jeden handelsüblichen Rollstuhl einbauen. Das Entwicklerteam bei Intel arbeitet nach eigenen Angaben konzentriert daran, alltäglichen Gegenständen wie Rollstühlen beizubringen, Fehler und Erfolge anhand von gesammelten Daten zu erkennen und diese zur Problemlösung zu nutzen.
(AWS)