Die deutsche Para Badminton-Nationalmannschaft zeigte sich stark bei der WM in Basel. Für Medaillen sorgten Katrin Seibert und Jan-Niklas Pott im Mixed-Wettbewerb der stehenden Klasse, die überraschend auf Platz zwei landeten, sowie Valeska Knoblauch und Young-Chin Mi im Rollstuhl-Mixed. Darüber hinaus schaffte das Team von Bundestrainer Christopher Skrzeba fünf Einzüge ins Viertelfinale – und sammelte damit wichtige Punkte mit Blick auf die Qualifikation für die in einem Jahr beginnenden Paralympics in Tokio.
„Wir haben in Disziplinen, in denen wir nicht mit Medaillen gerechnet hatten, Medaillen gewonnen und haben umgekehrt in Disziplinen, in denen wir uns was erhofft hatten, nichts geholt“, resümiert Skrzeba. Bei der WM war wieder zu spüren, wie das Niveau in der Sportart immer weiter ansteigt und die Professionalisierung stetig zunimmt. „Es war alles da, was im Para Badminton Rang und Namen hat. Wir können zwar in einigen Disziplinen an der Weltspitze kratzen, müssen aber noch mehr Gas geben und noch härter arbeiten, um den Anschluss nicht zu verlieren“, sagt Christopher Skrzeba. Umso positiver sei es zu bewerten, dass sich die Ausbeute im Vergleich zur WM vor zwei Jahren, als es zweimal Bronze gab, sogar leicht verbesserte.